Kann man Gemüse kaufen, ohne mitzuarbeiten?
Werde ich eingeteilt oder kann ich wählen, wann ich arbeite?
Gibt es „Singletaschen“ für Einpersonen-Haushalte?
Gibt es Ratenzahlungen und „Sozialtarife“?
Wird das Gemüse zu mir nach Hause geliefert?
Deckt das Gemüse den gesamten Gemüsebedarf ab?
Was ist, wenn ich in den Ferien bin?
Ist das Gemüse bio-zertifiziert?
Kann man GenossenschafterIn sein, ohne Gemüse zu beziehen?
Gibt es andere Angebote als Gemüse (z.B. Eier)?
Was kostet es?
Um jede Woche (bzw. Februar bis April alle zwei Wochen) eine Gemüsetasche zu erhalten, wählt man die Taschengrösse (Single, Standard) aus und entscheidet sich, ob man “Gärtner” sein will oder lieber “Gelegenheitsgärtner” mit weniger Einsätzen, “Fleissiges Bienchen” oder das Gegenteil davon: Supporter ohne Arbeitseinsätze. Entsprechend variieren die Kosten. Eine Übersicht findet sich auf www.gartenkooperative.li/abo-modelle.
Mit den Einnahmen werden alle Kosten wie Pacht, Lohn und Sozialkosten der Gartenfachkräfte, Anschaffung von Setzlingen, Material etc. gedeckt. Mitmachen kann, wer Genossenschafterin oder Genossenschafter ist: Pro Standard-Gemüsetasche für 2 — 3 Menschen braucht es zwei Genossenschaftsanteile à 250 Franken und für eine Single-Tasche einen Anteilschein. Die Genossenschaftsanteile sind einmalig zu kaufen, das Geld wird den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern nach ihrem Austritt aus der Genossenschaft zurückerstattet.
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Kann man Gemüse kaufen, ohne mitzuarbeiten?
Die Genossenschaft verkauft kein Gemüse, die Genossenschafterinnen und Genossenschafter bauen ihr Gemüse gemeinsam an. Wer nicht mitarbeiten möchte, kann eine “Supporter-Tasche” kaufen. Natürlich kann man auch ein Modell wählen, bei dem man mitarbeitet, sich aber für die Feldarbeit in einem vernünftigen Rahmen vertreten lassen. Wenn also jemand beispielsweise wegen körperlicher Gebrechen nicht arbeiten kann, kann er oder sie andere Menschen beauftragen, die Feldarbeit zu leisten. Man kann gerne auch Freundinnen und Freunde mit aufs Feld bringen, die Arbeit dieser Menschen wird dann dem entsprechenden Genossenschafter gutgeschrieben.
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Werde ich eingeteilt oder kann ich wählen, wann ich arbeite?
Es gibt eine Online-Plattform, auf der man seine Arbeitseinsätze eintragen kann. Das Ganze funktioniert aber nur, wenn die Arbeit dann geleistet wird, wenn sie anfällt. Das ist zum Beispiel nicht immer am Samstag. Deshalb ist es für uns wichtig, dass auch während der Woche Einsätze geleistet werden.
Um möglichst alle Bedürfnisse abzudecken, organisieren wir in den Sommermonaten Feierabendeinsätze von 17 bis 21 Uhr. Ausserdem kann man halbe Einsätze leisten, wenn einem vier Stunden am Stück zu viel sind.
Finden sich an einzelnen Tagen nicht genügend Arbeitswillige, gibt es Aufrufe (Bitten) an alle Genossenschafterinnen, kurzfristig einzuspringen.
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Gibt es „Singletaschen“ für Einfamilien-Haushalte?
Ja, es gibt auch kleinere Taschen als Ergänzung zu den Standard-Taschen. Du kannst Dich aber als Single auch mit anderen zusammenzutun und gemeinsam gärtnern, Gemüse beziehen, vielleicht auch das Gemüse gemeinsam kochen.
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Gibt es Ratenzahlungen und „Sozialtarife“?
Ja, es gibt einen Solidaritätsfonds: Wir fragen die gut verdienenden Genossenschafter, ob sie freiwillig einen kleinen Zusatzbetrag leisten wollen, z.B. 100 Franken pro Jahr. Mit diesen Beiträgen können wir bei Bedarf einige Gemüsetaschen verbilligt abgeben.
Es gibt jährlich eine Rechnung zur Beitragszahlung. Auf Anfrage kann diese Rechnung in Teilbeträgen vierteljährlich bezahlt werden.
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Wird das Gemüse zu mir nach Hause geliefert?
Das Gemüse wird an fixen Auslieferungstagen und –zeiten in unsere Gemüse-Depots geliefert. Solche Depots gibt es in mehreren Gemeinden in Liechtenstein und im Werdenberg (Balzers, Buchs SG, Eschen, Sargans SG, Schaan Malarsch, Schaan Weidriethof, Triesen, Vaduz). Dort kann man das Gemüse einmal pro Woche abholen. Die Abholung sollte innerhalb von 24 Stunden nach der Lieferung am Mittwochnachmittag erfolgen.
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Deckt das Gemüse den gesamten Gemüsebedarf ab?
Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Abonnentinnen und Abonnenten normalerweise kein Gemüse mehr einkaufen müssen, im Gegenteil, manche verteilen noch Gemüse an Nachbarn und Freunde — insbesondere im Sommer. In den Wintermonaten gibt es aber natürlich weniger Gemüse, nur alle zwei Wochen und kleinere Taschen. Ausserdem hat es keine Kartoffeln in der Gemüsetasche und Zwiebeln und Knoblauch decken auch nicht den ganzjährigen Bedarf ab. Deswegen bieten wir Zusatzabos an: Kartoffeln, Zwiebeln, Karotten von September bis März.
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Was ist, wenn ich in den Ferien bin?
Das ist wie beim eigenen Garten: Die Salate wachsen auch, wenn ich weg bin, also organisiere ich einen Nachbarn, eine Nachbarin, die sie ernten, damit sie nicht kaputt gehen. So halten wir das auch mit den Gemüsetaschen: Wer nicht da ist, soll sich organisieren und während dieser Zeit jemand anderem sein Gemüse überlassen.
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Was ist im Winter?
Wir haben einen Kühlcontainer, d.h. wir pflanzen Lagergemüse an und haben so auch im Winter Gemüse. Über die Weihnachtstage wird allerdings nicht geliefert und während ungefähr vier Monaten (normalerweise von Januar bis April) gibt es statt wöchentlich nur ca. alle zwei Wochen eine Gemüsetasche, abhängig vom Wachstum im Gemüsetunnel. Die Taschen sind im Winter etwas weniger üppig als im Sommer.
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Ist das Gemüse bio-zertifiziert?
Das Land, das wir bewirtschaften, wurde bereits biologisch bewirtschaftet, bevor die Gartenkooperative entstand. Dies ist weiterhin der Fall. Die Bio-Zertifizierung läuft über den Weidriethof in Schaan, wir halten also die Bio-Richtlinien genau ein, das wird von Bio-Suisse zertifiziert.
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Kann man GenossenschafterIn sein, ohne Gemüse zu beziehen?
Wir freuen uns über „Sympathie-Mitgliedschaften“ von Menschen, die in ihrer derzeitigen Lebenssituation nicht den Bedarf für eine wöchentliche Gemüsetasche haben, aber trotzdem Genossenschafterin oder Genossenschafter sein wollen. Das sind bereits einige. Ein Genossenschaftsanteil kostet einmalig 250 Franken, der Betrag wird nach dem Austritt aus der Genossenschaft zurückerstattet.
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Gibt es andere Angebote als Gemüse?
Auf dem Weidriethof unseres Partner-Bauern Georg Frick gibt es einen Bio-Hofladen mit Gemüse, Käse, Eiern, Obst, Beeren, Blumen und anderem. Wer am Weidriethof (auf der Strasse von Schaan nach Bendern) vorbeikommt oder auf dem Hof mitarbeitet, z.B. beim Abpacken oder im Gewächshaus, kann sich hier eindecken. Ausserdem bieten wir zusätzlich zur Gemüsetasche ein Eier-Abo mit Bio-Eiern vom benachbarten Riethof an (Packungen zu 6 Stück). In der kälteren Jahreszeit von September bis März können Bio-Kartoffeln und Bio-Zwiebeln und Bio-Kartotten als Zusatzabo gewählt werden.
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