Fra­gen & Antworten

IMG_0764Was kostet es?

Kann man Gemü­se kau­fen, ohne mitzuarbeiten?

Wer­de ich ein­ge­teilt oder kann ich wäh­len, wann ich arbeite?

Gibt es „Sin­gle­ta­schen“ für Einpersonen-Haushalte?

Gibt es Raten­zah­lun­gen und „Sozi­al­ta­ri­fe“?

Wird das Gemü­se zu mir nach Hau­se geliefert?

Deckt das Gemü­se den gesam­ten Gemü­se­be­darf ab?

Was ist, wenn ich in den Feri­en bin?

Was ist im Winter?

Ist das Gemü­se bio-zertifiziert?

Kann man Genos­sen­schaf­te­rIn sein, ohne Gemü­se zu beziehen?

Gibt es ande­re Ange­bo­te als Gemü­se (z.B. Eier)?

Was kostet es?

Um jede Woche (bzw. Febru­ar bis April alle zwei Wochen) eine Gemü­se­ta­sche zu erhal­ten, wählt man die Taschen­grös­se (Sin­gle, Stan­dard) aus und ent­schei­det sich, ob man “Gärt­ner” sein will oder lie­ber “Gele­gen­heits­gärt­ner” mit weni­ger Ein­sät­zen, “Fleis­si­ges Bien­chen” oder das Gegen­teil davon: Sup­port­er ohne Arbeits­ein­sät­ze. Ent­spre­chend vari­ie­ren die Kosten. Eine Über­sicht fin­det sich auf www.gartenkooperative.li/abo-modelle.

Mit den Ein­nah­men wer­den alle Kosten wie Pacht, Lohn und Sozi­al­ko­sten der Gar­ten­fach­kräf­te, Anschaf­fung von Setz­lin­gen, Mate­ri­al etc. gedeckt. Mit­ma­chen kann, wer Genos­sen­schaf­te­rin oder Genos­sen­schaf­ter ist: Pro Stan­dard-Gemü­se­ta­sche für 2 — 3 Men­schen braucht es zwei Genos­sen­schafts­an­tei­le à 250 Fran­ken und für eine Sin­gle-Tasche einen Anteil­schein. Die Genos­sen­schafts­an­tei­le sind ein­ma­lig zu kau­fen, das Geld wird den Genos­sen­schaf­te­rin­nen und Genos­sen­schaf­tern nach ihrem Aus­tritt aus der Genos­sen­schaft zurückerstattet.
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Kann man Gemü­se kau­fen, ohne mitzuarbeiten?

Die Genos­sen­schaft ver­kauft kein Gemü­se, die Genos­sen­schaf­te­rin­nen und Genos­sen­schaf­ter bau­en ihr Gemü­se gemein­sam an. Wer nicht mit­ar­bei­ten möch­te, kann eine “Sup­port­er-Tasche” kau­fen. Natür­lich kann man auch ein Modell wäh­len, bei dem man mit­ar­bei­tet, sich aber für die Feld­ar­beit in einem ver­nünf­ti­gen Rah­men ver­tre­ten las­sen. Wenn also jemand bei­spiels­wei­se wegen kör­per­li­cher Gebre­chen nicht arbei­ten kann, kann er oder sie ande­re Men­schen beauf­tra­gen, die Feld­ar­beit zu lei­sten. Man kann ger­ne auch Freun­din­nen und Freun­de mit aufs Feld brin­gen, die Arbeit die­ser Men­schen wird dann dem ent­spre­chen­den Genos­sen­schaf­ter gutgeschrieben.
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Wer­de ich ein­ge­teilt oder kann ich wäh­len, wann ich arbeite?

Es gibt eine Online-Platt­form, auf der man sei­ne Arbeits­ein­sät­ze ein­tra­gen kann. Das Gan­ze funk­tio­niert aber nur, wenn die Arbeit dann gelei­stet wird, wenn sie anfällt. Das ist zum Bei­spiel nicht immer am Sams­tag. Des­halb ist es für uns wich­tig, dass auch wäh­rend der Woche Ein­sät­ze gelei­stet werden.

Um mög­lichst alle Bedürf­nis­se abzu­decken, orga­ni­sie­ren wir in den Som­mer­mo­na­ten Fei­er­aben­d­ein­sät­ze von 17 bis 21 Uhr. Aus­ser­dem kann man hal­be Ein­sät­ze lei­sten, wenn einem vier Stun­den am Stück zu viel sind.

Fin­den sich an ein­zel­nen Tagen nicht genü­gend Arbeits­wil­li­ge, gibt es Auf­ru­fe (Bit­ten) an alle Genos­sen­schaf­te­rin­nen, kurz­fri­stig einzuspringen.
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Gibt es „Sin­gle­ta­schen“ für Einfamilien-Haushalte?

Ja, es gibt auch klei­ne­re Taschen als Ergän­zung zu den Stan­dard-Taschen. Du kannst Dich aber als Sin­gle auch mit ande­ren zusam­men­zu­tun und gemein­sam gärt­nern, Gemü­se bezie­hen, viel­leicht auch das Gemü­se gemein­sam kochen.
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Gibt es Raten­zah­lun­gen und „Sozi­al­ta­ri­fe“?

Ja, es gibt einen Soli­da­ri­täts­fonds: Wir fra­gen die gut ver­die­nen­den Genos­sen­schaf­ter, ob sie frei­wil­lig einen klei­nen Zusatz­be­trag lei­sten wol­len, z.B. 100 Fran­ken pro Jahr. Mit die­sen Bei­trä­gen kön­nen wir bei Bedarf eini­ge Gemü­se­ta­schen ver­bil­ligt abgeben.

Es gibt jähr­lich eine Rech­nung zur Bei­trags­zah­lung. Auf Anfra­ge kann die­se Rech­nung in Teil­be­trä­gen vier­tel­jähr­lich bezahlt werden.
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Wird das Gemü­se zu mir nach Hau­se geliefert?

Das Gemü­se wird an fixen Aus­lie­fe­rungs­ta­gen und –zei­ten in unse­re Gemü­se-Depots gelie­fert. Sol­che Depots gibt es in meh­re­ren Gemein­den in Liech­ten­stein und im Wer­den­berg (Bal­zers, Buchs SG, Eschen, Sar­gans SG, Scha­an Malarsch, Scha­an Wei­d­riet­hof, Trie­sen, Vaduz). Dort kann man das Gemü­se ein­mal pro Woche abho­len. Die Abho­lung soll­te inner­halb von 24 Stun­den nach der Lie­fe­rung am Mitt­woch­nach­mit­tag erfolgen.
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Deckt das Gemü­se den gesam­ten Gemü­se­be­darf ab?

Unse­re Erfah­run­gen zei­gen, dass die Abon­nen­tin­nen und Abon­nen­ten nor­ma­ler­wei­se kein Gemü­se mehr ein­kau­fen müs­sen, im Gegen­teil, man­che ver­tei­len noch Gemü­se an Nach­barn und Freun­de — ins­be­son­de­re im Som­mer. In den Win­ter­mo­na­ten gibt es aber natür­lich weni­ger Gemü­se, nur alle zwei Wochen und klei­ne­re Taschen. Aus­ser­dem hat es kei­ne Kar­tof­feln in der Gemü­se­ta­sche und Zwie­beln und Knob­lauch decken auch nicht den ganz­jäh­ri­gen Bedarf ab. Des­we­gen bie­ten wir Zusatz­abos an: Kar­tof­feln, Zwie­beln, Karot­ten von Sep­tem­ber bis März.
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Was ist, wenn ich in den Feri­en bin?

Das ist wie beim eige­nen Gar­ten: Die Sala­te wach­sen auch, wenn ich weg bin, also orga­ni­sie­re ich einen Nach­barn, eine Nach­ba­rin, die sie ern­ten, damit sie nicht kaputt gehen. So hal­ten wir das auch mit den Gemü­se­ta­schen: Wer nicht da ist, soll sich orga­ni­sie­ren und wäh­rend die­ser Zeit jemand ande­rem sein Gemü­se überlassen.
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Was ist im Winter?

Wir haben einen Kühl­con­tai­ner, d.h. wir pflan­zen Lager­ge­mü­se an und haben so auch im Win­ter Gemü­se. Über die Weih­nachts­ta­ge wird aller­dings nicht gelie­fert und wäh­rend unge­fähr vier Mona­ten (nor­ma­ler­wei­se von Janu­ar bis April) gibt es statt wöchent­lich nur ca. alle zwei Wochen eine Gemü­se­ta­sche, abhän­gig vom Wachs­tum im Gemü­se­tun­nel. Die Taschen sind im Win­ter etwas weni­ger üppig als im Sommer.
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Ist das Gemü­se bio-zertifiziert?

Das Land, das wir bewirt­schaf­ten, wur­de bereits bio­lo­gisch bewirt­schaf­tet, bevor die Gar­ten­ko­ope­ra­ti­ve ent­stand. Dies ist wei­ter­hin der Fall. Die Bio-Zer­ti­fi­zie­rung läuft über den Wei­d­riet­hof in Scha­an, wir hal­ten also die Bio-Richt­li­ni­en genau ein, das wird von Bio-Suis­se zertifiziert.
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Kann man Genos­sen­schaf­te­rIn sein, ohne Gemü­se zu beziehen?

Wir freu­en uns über „Sym­pa­thie-Mit­glied­schaf­ten“ von Men­schen, die in ihrer der­zei­ti­gen Lebens­si­tua­ti­on nicht den Bedarf für eine wöchent­li­che Gemü­se­ta­sche haben, aber trotz­dem Genos­sen­schaf­te­rin oder Genos­sen­schaf­ter sein wol­len. Das sind bereits eini­ge. Ein Genos­sen­schafts­an­teil kostet ein­ma­lig 250 Fran­ken, der Betrag wird nach dem Aus­tritt aus der Genos­sen­schaft zurückerstattet.
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Gibt es ande­re Ange­bo­te als Gemüse?

Auf dem Wei­d­riet­hof unse­res Part­ner-Bau­ern Georg Frick gibt es einen Bio-Hof­la­den mit Gemü­se, Käse, Eiern, Obst, Bee­ren, Blu­men und ande­rem. Wer am Wei­d­riet­hof (auf der Stras­se von Scha­an nach Ben­dern) vor­bei­kommt oder auf dem Hof mit­ar­bei­tet, z.B. beim Abpacken oder im Gewächs­haus, kann sich hier ein­decken. Aus­ser­dem bie­ten wir zusätz­lich zur Gemü­se­ta­sche ein Eier-Abo mit Bio-Eiern vom benach­bar­ten Riet­hof an (Packun­gen zu 6 Stück). In der käl­te­ren Jah­res­zeit von Sep­tem­ber bis März kön­nen Bio-Kar­tof­feln und Bio-Zwie­beln und Bio-Kar­tot­ten als Zusatz­abo gewählt werden.
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