Erntegerechtigkeit
Liebe Mitgärtnerinnen & Mitgärtner
Sich die Ernte teilen… das klingt ganz einfach.
Doch bei momentan 112 Taschen in drei verschiedenen Grössen – 36 Single, 74 Standard & 2 Family – ist es durchaus ein kleines logistisches Meisterwerk, das geerntete Gemüse zur Zufriedenheit aller gerecht aufzuteilen.
Zudem gibt uns das Gemüse vor, was geerntet werden muss. Manchmal bedeutet dies z.B. viel Salat, da er wetterbedingt nicht mehr bis zur nächsten Woche durchhält. Jetzt ist auch Zucchetti- & Gurkensaison, welche praktisch jeden zweiten Tag durchgepflückt werden müssen, damit sie nicht zu gross werden & neuer Fruchtansatz gefördert wird.
Gemüsesorten, welche im Kühler nicht gut lagerbar sind, können nur einmal wöchentlich geerntet werden – so z.B. Tomaten. Da wir aus geschmacklichen & Vielfaltsgründen auch Tomatensorten haben, welche nicht ganz platzfest sind, müssen diese noch vor dem Vollreifestadium geerntet werden, damit sie gut zu transportieren sind. Somit ergibt sich bei der Tomatenernte wöchentlich eine Bandbreite an Reifestadien der Früchte. Auf einem Teller in der Küche lassen sie sich sehr gut nachreifen – übrigens: Tomaten nie im Kühlschrank aufbewahren!
Es kann auch öfter vorkommen, dass nicht für alle Taschen genügend Früchte geerntet werden können. So ist z.B. der Platz im Folientunnel für Tomaten, Peperoni & Auberginen limitiert. Oder bei Bohnen gibt es in der ersten Erntewoche meist zu wenig für alle. Einfach hängen lassen ist keine Alternative, da sie schnell fadig werden. In solchen Fällen wird daraus auf dem Beipackzettel unser „oder-Gemüse“. Manchmal werden auch nur die Singletaschen bestückt, beim nächsten Mal dann alle anderen…
Dienstags ist immer Erntetag – jeweils eine gute Gelegenheit mitzuarbeiten!
Bis bald auf dem Feld.
Liebe Grüße,
das Gartenteam
Neueste Kommentare