«Konferenz» der Gartenkooperative war eine runde Sache
Mit nicht einmal einem Vierteljahr Verspätung sei hier vermeldet: Die «Konferenz» der Gartenkooperative vom 5. September 2018, also der Anlass, an dem sich Genossenschafterinnen und Genossenschafter ohne Traktanden und Tagesordnung mit der Betriebsgruppe austauschen können, war auch dieses Jahr wieder ein runder, stimmiger Anlass. Und dieses Jahr kamen sogar rund 25 GenossenschafterInnen.
Folgendes wurde besprochen: Nach einem Einführungsfilmlein über eine Gartenkooperative in Deutschland hat Sandra Fausch die Resulate ihrer Bachelorarbeit über veganen Gartenbau vorgestellt, also Gärtnern ohne Mist und weitere tierische Produkte.
Danach präsentierte Karin Huber mit eindrücklichen Fotos die Situation auf dem Feld: Trockenheit bis zum Verzweifeln! Doch wie immer zeigte sich: Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter sind sich bewusst, dass wir uns nicht nur die Ernte, sondern auch das Risiko teilen.
In den anschliessenden Diskussionen ging es unter anderem um die Tomaten. Die einen haben sich über zerquetschte Tomaten geärgert, die anderen über die Vielfalt an ungewohnten und äusserst schmackhaften Sorten gefreut. Überspitzt gesagt lautete die Frage: Wollen wir halbreife Standartsorten, die nach wenig schmecken, oder sind wir bereit, bei reifen, leckeren Tomaten in Kauf zu nehmen, dass es auch mal zerquetschte dabei hat. Dies sei vorweggenommen: Das Abpackteam legt die Tomaten immer oben drauf. Aber beim Transport rutschen sie trotzdem runter. Und: Wir nehmen das Thema ernst, eine Arbeitsgruppe Verpackung macht sich Gedanken und sucht Lösungen. Ganz zu lösen ist das Problem wohl nicht, aber wenigstens zu minimieren.
Ein Highlight des Abends war die Übergabe des oben abgebildeten Velos: Sacha Schlegel hat es der Gartenkooperative geschenkt, damit Genossenschafter bei Bedarf von der Bushaltestelle zum Feld oder zum Hof kommen. An dieser Stelle noch einmal ein ganz herzlicher Dank an Sacha!
Ebenso wurde über den Stand bei den Obstbäumen berichtet, die Gemeinde Schaan lieferte und pflanzte diese gratis und franko, einmal mehr ein sehr grosszügiges Geschenk der Gemeinde.
Zum Abschluss wurden verschiedene Fragen aufgeworfen und diskutiert, zum Beispiel zu den neuen Modellen mit mehr oder weniger oder gar keiner eigenen Mitarbeit etc.
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